Im Herbst 2015 sind viele Tausende Flüchtlinge aus Syrien und anderen Ländern nach Österreich gekommen. IglerInnen und VillerInnen haben daraufhin die Solidarität Igls gegründet und sich für die Errichtung einer Unterkunft für alleinstehende geflüchtete Frauen und deren Kinder eingesetzt.
Die Pfarre Igls-Vill hat das Grundstück auf dem Kurweg in Igls kostenlos zur Verfügung gestellt, Igler Architektinnen haben die Pläne für die Flüchtlingsunterkunft gezeichnet und die Neue Heimat Tirol (NHT) hat die Unterkunft errichtet.
Im April 2017 sind die ersten geflüchteten Frauen mit ihren Kindern eingezogen. Sie gaben dem Haus den Namen „Liah“, was auf Arabisch sowohl „die Starke“ als auch die „Sanfte“ bedeutet.
Das Haus Liah wurde an die Bedürfnisse von alleinstehenden geflüchteten Frauen und deren Kindern angepasst und bietet bis zu 40 Personen Unterkunft. Es ist die einzige Flüchtlingsunterkunft für alleinstehende geflüchtete Frauen in Tirol.
Die Tiroler Soziale Dienste GmbH (TSD) betreuen die Frauen und Kinder im Haus Liah. Ehrenamtliche der Solidarität Igls unterstützen die Bewohnerinnen auf vielfältige Weise. Viele Frauen und Kinder haben seit 2017 im Haus Liah Unterkunft und auch ein Stück Heimat in Igls gefunden.
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