Nicht nur online verbunden – gemeinsames Feiern und Gebet zum „Tag des Judentums“ und der „Weltgebetswoche für die Einheit der Christen“

Vor der Weltgebetswoche für die Einheit der Christen (17.-24.01.) begehen eben diese Christlichen Kirchen den „Tag des Judentums“, so geschehen am Sonntag, 17.01., auch in unseren Pfarren Igls-Vill. Thomas Lipschütz von der Israelitischen Kultusgemeinde war als Gast bei unserem wöchentlichen online-Gottesdienst zugeschaltet. Sowohl Thomas Lipschütz, als auch Pfarrer Magnus haben die Wichtigkeit und Besonderheit unserer christlich-jüdischen Wurzeln betont.

Am Sonntag, 24.01., zum Abschluss der Weltgebetswoche haben wir – nach guter Tradition – einen ökumenischen Gottesdienst gefeiert.

Zum Beginn war ein Bild der  beiden Kirchtürme zu sehen, von der Auferstehungskirche in Innsbruck und von der Viller Kirche; der Kirchturm, als Hinweis, dass wir als Pfarrgemeinden die Aufgabe haben, diesen Hinweis nach „oben“ nicht aus dem Blick zu verlieren.

Ein anderes Bild, eine Karikatur, zeigt einen evangelischen und einen katholischen Pfarrer als Hirten inmitten ihrer Herden, die durch nichts zu unterscheiden waren und vermutlich/mit Sicherheit dasselbe Gras fressen.

Pfarrer Rainer Dahnelt ist in seiner Predigt sowohl auf den Lesungstext aus dem 1. Korintherbrief als auch auf das Johannes-Evangelium eingegangen. Sehr anschaulich hat er anhand einer „Gliederpuppe“ auf den EINEN Leib und die VIELEN Glieder hingewiesen, von denen jedes wichtig ist. Der Evangelist Johannes beschreibt im 17. Kapitel Jesu Vorstellung der Einheit aller, die an ihn glauben. Beide, Pfarrer Magnus und Pfarrer Dahnelt betonten, dass gerade die katholische und die evangelischen Kirchen sich in der Praxis sehr nahe stehen.

Wir hoffen, dass wir den nächsten ökumenischen Gottesdienst am Karfreitag, 02.04.2021, wieder gemeinsam in der Kirche feiern können.

(EB)